Gemeinsames Wandern ohne Meckern.
Das schenkte ich meinen Eltern, als ich ein Kind war.
Heute machen wir Weihnachten ein Spiel daraus:
„Ich schenke Dir Zeit. Was möchtest Du damit machen?“
Erlaubt ist alles, was froh macht.
Ich wünsche mir von meiner Schwester, dass sie sich einen Tag um unsere Kinder kümmert.
Meine Freundin will endlich mal wieder mit mir um die Häuser ziehen – ohne auf die Uhr zu gucken.
Auch unserer ehemaligen Nachbarin schenke ich Zeit. Ich lese ihr im Pflegeheim aus ihrem Lieblingsbuch vor.
Und hoffe, sie spürt, dass ich da bin.
Meine Mutter schickt mich auf die Leiter. Für sie schneide ich die Gartenhecke.
Und staune über das kostbarste Geschenk, das wir weitergeben dürfen.
Quelle: Aus dem Kalender „Der andere Advent“ von Iris Macke
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