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Es ist schlecht bestellt um die Produktivität in Deutschen Unternehmen. Diese Schreckensmeldung beherrschte in den vergangenen Tagen die deutsche Presselandschaft. Aufgrund der gerade veröffentlichten Ergebnisse einer Proudfoot-Studie ist dieses Thema hochaktuell und genießt enorme Medienpräsenz.

Die mangelnde Effizienz verursacht einen Schaden von 170 Milliarden Euro. Der Hauptgrund für die unzureichende Führung liegt vor allem an der fehlenden Zeit des Managements.

Den Studienergebnissen nach entsteht dieser kostspielige Ausfall nicht etwa nur durch Kaffee trinken, Zeitung lesen oder Small Talk. Vielmehr sind auch falsche Prioritäten, unzureichende Planung, ineffiziente Meetings oder unprofessionelle Delegation für die mangelnde Produktivität verantwortlich.

Doch während noch das Problem dikutieren, liefere ich bereits einen Lösungsansatz: Denn dieses Manko lässt sich beheben. Als Effizientertainer gebe ich Ratschläge zur Optimierung der persönlichen und unternehmerischen Produktivität. Unternehmen, die nach meinen Strategien arbeiten, wirken damit der Zeitverschwendung erfolgreich entgegen: Denn schon bei nur 15 Minuten täglichem Zeitgewinn pro Mitarbeiter spart ein mittelständisches Unternehmen mit 350 Mitarbeitern bereits über 630.000 Euro im Jahr.

Dieses Ergebnis lässt sich mit Zeitmanagement alleine natürlich nicht erzielen. Hier ist eine grundlegende Änderung der Einstellung erforderlich. So gebe ich als Produktivitätsexperte meinen Seminarteilnehmern bisweilen recht unkonventionelle Tipps: Etwa ein Türschild mit der Aufschrift: „Was würden Sie tun, wenn ich nicht da wäre?“ anzufertigen, um ungestörte Zeit für wichtige Aufgaben zu gewinnen. Oder einen Vertrag mit sich selbst abzuschließen, der einen zwingt, die endlos aufgeschobene Aufgabe endlich in Angriff zu nehmen. Und bei Nichterledigung das Auto seines Nachbarn zu waschen.

Weit weniger subtil sind dagegen meine Ratschläge für effektivere Meetings. Stellen diese doch einen der größten Produktivitätskiller in Unternehmen dar.

Kein Wunder, sind Sie doch häufig weder effektiv vor- oder nachbereitet, geschweige denn effizient durchgeführt.

Aber damit ist jetzt Schluss: So führen Sie künftig effektivere Besprechungen

Lesen Sie hier die besten Tipps des Produktivitätsexperten Martin Geiger für zielorientierte Zusammentreffen, die sich gezielt an der praktischen Umsetzbarkeit orientieren.

Im Vorfeld:

– Tagen Sie nur dann, wenn es keine Alternativen gibt

– Legen Sie eine klare und messbaren Zielsetzung fest

– Laden Sie nur die Teilnehmer ein, die zur Erreichung der Besprechungsziele unbedingt erforderlich sind

– Definieren Sie Anfangs- und Endzeit genau (optimal sind 30 bis 90 Minuten) und halten sie diese genau ein

Im Verlauf:

– Beginnen und enden Sie pünktlich

– Gehen Sie nicht zum nächsten Punkt über, bevor ein konkreter Handlungsschritt vereinbart wurde

– Probleme werden direkt mit mindestens zwei möglichen Lösungsansätzen zur Sprache gebracht

– Verwenden Sie einen sichtbaren Themenspeicher (Pinnwand, Flipchart, Karteikarten), um plötzlich auftauchende Themen festzuhalten

– Bestimmen Sie einen Protokollführer, der ein Protokoll führt

– Nutzen Sie hierzu ein Simultan-Protokoll, in dem die erforderlichen Schritte unmittelbar noch während des Meetings festlegt werden können. Einen kostenlosen Vordruck können Sie anfordern unter:

mailto:info@martingeiger.com?subject=LiSA-Meeting

– Fotokopieren Sie das Protokoll direkt im Anschluss für jeden Teilnehmer und geben Sie es allen Beteiligten mit

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