Tipp #1: Nicht auf den letzten Drücker!
Versuchen Sie nicht auf den letzten Drücker aus dem Flieger oder dem Auto zu springen und ins Büro zu hetzen. Auch wenn wir gerne die „wertvollste Zeit des Jahres“ so lange wie möglich ausdehnen wollen, Reisen und Ortswechsel sind ein biologischer Stressfaktor für unseren Körper. Gesünder sind deshalb ein bis zwei Tage entspannt zu Hause zu verbringen, auch geistig wieder anzukommen und sich zu akklimatisieren.
Tipp #2: Erst anfangen, wenn Sie anfangen!
Vermeiden Sie am letzten Urlaubstag bereits Ihre Mails zu checken oder erste Telefonate zu führen. Sie sind noch im Urlaub! „Sich nur schnell einen Überblick verschaffen“ wirft Sie schneller in den Alltag zurück als es Ihnen lieb ist. Checken wir bereits vor Arbeitsbeginn unsere E-Mails oder Mailboxen, baut sich unnötiger Druck auf und die Gedankenspirale setzt sich in Gang.
Tipp #3: Verlängern Sie Ihre offizielle Abwesenheit
Stellen Sie Ihren Abwesenheits-Assistenten so ein, dass er erst für Ihren 2. Tag am Arbeitsplatz Ihre Rückkehr verspricht. „‚Ab dem 13. September können Sie gerne wieder meine persönliche Antwort erhalten……“ Somit schaffen Sie sich einen Puffer am ersten Arbeitstag, wo Sie In Ruhe alle Mails scannen können und Antworten vorbereiten können. Das nimmt Druck von Ihren Schultern stante pedes antworten zu müssen. Profis verschicken ihre Antworten dann auch tatsächlich erst am Folgetag.
Tipp #4: Nehmen Sie sich für die ersten Abende in der Woche etwas Schönes vor
Verabreden Sie sich mit Freunden, gehen Sie raus in den Biergarten, genießen Sie so viel Sonne und frische Luft wie möglich. Tragen Sie sich diese Zeiten für Ihre Erholung ebenfalls in den Kalender als „Termin mit mir selbst“ ein. Das hilft beim pünktlichen Nachhause-Gehen.
Tipp #5: Weniger ist mehr!
Die Vorstellung, dass wir nach dem Urlaub top-erholt ein höheres Tempo an den Tag legen ist falsch. Arbeitsmediziner haben festgestellt, dass wir uns langsam wieder eingrooven müssen – je länger unsere Abwesenheit war, desto länger brauchen wir, bis wir wieder unser Tempo haben. Nehmen Sie sich deshalb in den ersten Tagen weniger vor, als Sie gewöhnlich an einem Tag schaffen würden. Schrauben Sie die Ansprüche an sich selbst runter! Ja, diese Woche dauert alles ein bißchen länger – aber dafür werden Sie danach um ein Vielfaches länger erholt und motiviert arbeiten, als wenn Sie sich gleich wieder in der ersten Woche verschleißen.
Tipp #6: Zeitlos bleiben
Das Schönste im Urlaub finden die meisten, ist, dass wir keinen engen Zeitplan einhalten müssen. Versuchen Sie das ab sofort auch zuhause: wo können Sie mit einer entspannten mediteranen Haltung durch die Tage gehen? Müssen Sie wirklich diese U-Bahn erwischen und rennen? Oder tut es die nächste auch?
Probieren Sie es aus – und teilen Sie mir Ihre Erfahrungen mit: Wie retten Sie Ihre Erholung in den Alltag hinein?
Übrigens: Ich bin ab kommender Woche für 14 Tage nich erreichbar 😉
Hier finden Sie den vollständigen Artikel mit vier weiteren Tipps
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